Von Konflikten und Vertreibungen bis hin zu Naturkatastrophen und Epidemien war der Bedarf an humanitärer Hilfe noch nie so groß wie heute. Jeder Einzelne hat die Möglichkeit, das Leben der von diesen Krisen Betroffenen zu verbessern. In einer Welt, in der Krieg und Konflikte, Vertreibung, Ungleichheit, Klimakatastrophen und andere Naturkatastrophen weiterhin das Leben vieler Menschen schwer beeinträchtigen, bieten humanitäre Bemühungen denjenigen, die am dringendsten Hilfe benötigen, Hoffnung und Erleichterung.
Die Welt steht vor einer existenziellen Bedrohung - der Klimakrise. Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits deutlich spürbar und haben weitreichende Konsequenzen für unsere Umwelt, Ökosysteme, Gesellschaften und die Menschen. Doch die Klimakrise geht über den bloßen Umweltschutz hinaus. Sie steht in einem engen Zusammenhang mit der Zunahme und Zuspitzung humanitärer Krisen, die viele Millionen Menschen weltweit betreffen und die Welt vor immense Herausforderungen stellen.
Die Welt erlebt derzeit eine noch nie dagewesene Anzahl von humanitären Krisen. 362 Millionen Menschen auf der ganzen Welt benötigen dringend Soforthilfe. Von Konflikten und Vertreibungen bis hin zu Naturkatastrophen und Epidemien - der Bedarf an humanitärer Hilfe war noch nie so groß wie heute. Jeder hat die Möglichkeit, das Leben der von diesen Krisen betroffenen Menschen zu verbessern.
Humanitäre Hilfe und Menschenrechte sind zwei Konzepte, die eng miteinander verknüpft sind, sich jedoch in ihrem Ansatz zur Lösung globaler Probleme unterscheiden. Beide sind bestrebt, das Wohlergehen von Einzelpersonen und Gemeinschaften zu fördern, aber sie tun dies mit unterschiedlichen Mitteln. Im Kern haben humanitäre Maßnahmen und Menschenrechte das gemeinsame Ziel, die Menschenwürde zu fördern und menschliches Leid zu lindern. Im Mittelpunkt beider Ideen stehen der Mensch und das Konzept der Menschlichkeit.
Global ist das Ausmaß des Hungers nach wie vor alarmierend hoch. Bis zu 50 Millionen Menschen in 45 Ländern stehen am Rande einer Hungersnot. Obwohl weltweit mehr als genug Nahrungsmittel produziert werden, um die Weltbevölkerung zu ernähren, hungern immer noch 10 Prozent der Menschen auf der Welt. Im Jahr 2023 werden nach Schätzungen der Vereinten Nationen (UN) weltweit mindestens 339 Millionen Menschen humanitäre Hilfe und Schutz benötigen.
UN-Generalsekretär António Guterres hat den Zentralen Nothilfefonds der Vereinten Nationen (UN Central Emergency Response Fund - CERF) als „eine Erfolgsgeschichte der Vereinten Nationen“ beschrieben. Dem kann ich mich nur anschließen. Seit seiner Einrichtung vor siebzehn Jahren hat sich der Fonds als eine der schnellsten und wirksamsten Möglichkeiten zur Finanzierung globaler humanitärer Maßnahmen erwiesen. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn mehr Menschen den Fonds kennen und für den CERF spenden würden.
Ob Bundestag oder Europäisches Parlament, persönliche Briefe und persönliche Emails von Wählern können ein wirkungsvoller Weg sein, um mit Ihren Abgeordneten zu kommunizieren und auf Parlamente und Regierungen Einfluss zu nehmen. DONARE hat einige Tipps zusammengestellt, worauf Sie achten sollte, wenn Sie an einen Abgeordneten oder anderen parlamentarischen Repräsentanten schreiben.
Wer an gemeinnützige humanitäre Organisationen spendet, kann Steuern sparen. Gutes tun und Steuern sparen, bringt oftmals doppelte Freude. Für die meisten Spender sind mögliche Steuerersparnisse nicht so wichtig, wenn sie einen finanziellen Beitrag leisten. Viele wissen auch nicht, dass sie ihre Spenden steuerlich geltend machen können oder nicht so genau wie. Andere zögern, eine eigene Steuererklärung einzureichen. Wer beispielsweise einem Grenzsteuersatz von 30 Prozent unterliegt, bekommt bis zu 30 Prozent seiner Spende vom Fiskus zurück.
Danke an alle, die Aufmerksamkeit übrig haben für das Leid und die Bedürfnisse von Menschen in humanitären Krisen auf der Welt. Danke an alle, die nicht die Augen verschließen vor Kriegen, Konflikten und Menschenrechtsverletzungen weltweit. Danke an alle, die humanitärer Not Aufmerksamkeit schenken, obgleich das oft schmerzhaft ist. Danke an alle, die wahrnehmen, welche schwerwiegenden Folgen der Klimawandel bereits jetzt für das Überleben von Millionen mit sich bringt.
Vielen Menschen ist es lieber, für einen bestimmten Zweck zu spenden. Sie wollen sicher gehen, dass ihre Unterstützung bei Menschen in Not ankommt und für eine bestimmte Aufgabe eingesetzt wird. Einen Spendenzweck zu benennen, wird als konkret und verbindlich erlebt. Hinter der Motivation steckt manches Mal ein Gefühl des Misstrauens gegenüber einer Hilfsorganisation.