Vulnerable Gruppen

Zu den besonders gefährdeten Gruppen in humanitären Krisen können Frauen und Mädchen, Kinder, Flüchtlinge und Vertriebene, LGBTI-Personen, ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit akuten oder chronischen Erkrankungen, religiöse oder ethnische Minderheiten und indigene Völker gehören. Diese Bevölkerungsgruppen sind in Krisensituationen mit zusätzlichen Risiken und Herausforderungen konfrontiert und benötigen unter Umständen gezielte Hilfe und Unterstützung, um ihren spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden. Humanitäre Notsituationen können die bestehende Gefährdung dieser Gruppen noch verschärfen.

  • Frauen und Mädchen: Frauen und Mädchen sind in humanitären Krisen oft zusätzlichen Risiken ausgesetzt, darunter sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt, Ausbeutung und Menschenhandel.
  • Kinder: Kinder sind in humanitären Notsituationen besonders gefährdet, da sie von ihren Familien getrennt werden können, zur Flucht gezwungen werden oder Gewalt, militärischer Rekrutierung und Ausbeutung ausgesetzt sein können.
  • Flüchtlinge und Vertriebene: Menschen, die aufgrund von Konflikten, Verfolgung oder aus anderen Gründen gezwungen werden, aus ihrer Heimat zu fliehen, sind in humanitären Krisen besonders gefährdet.
  • LGBTI-Personen (lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und intersexuell): LGBTI-Personen können in humanitären Krisen einem erhöhten Risiko von Diskriminierung, Gewalt und Verfolgung ausgesetzt sein.
  • Ältere Menschen: Ältere Menschen sind aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität, gesundheitlicher Probleme und sozialer Isolation besonders gefährdet.
  • Menschen mit Behinderungen: Menschen mit Behinderungen sind in humanitären Notsituationen mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert, darunter eingeschränkte Mobilität, eingeschränkter Zugang zur Gesundheitsversorgung und zu anderen wichtigen Versorgungsleistungen, sowie soziale Ausgrenzung und Diskriminierung.
  • Menschen mit akuten oder chronischen Krankheiten: Körperlich oder psychisch kranke Menschen sind in humanitären Krisen mit zusätzlichen Risiken und Herausforderungen konfrontiert, darunter eingeschränkte Mobilität, eingeschränkter Zugang zur Gesundheitsversorgung und zu anderen wichtigen Versorgungsdiensten.
  • Religiöse oder ethnische Minderheiten und indigene Völker: Ethnische oder religiöse Minderheiten und indigene Völker können in humanitären Notsituationen einem erhöhten Risiko von Diskriminierung, Verfolgung und Gewalt ausgesetzt sein. 

DONARE stellt zwei humanitäre Organisationen vor, die sich auf gefährdete Bevölkerungsgruppen konzentrieren. Weitere Nichtregierungsorganisationen, die sich insbesondere für die Rechte gefährdeter Gruppen einsetzen und an die Sie spenden können, finden Sie unter DONARE: Menschenrechtsorganisationen.

Bitte beachten Sie: Eine humanitäre Krise kann allein dadurch entstehen, dass vulnerable Gruppen Opfer von Verfolgung und schwerer Diskriminierung werden. Besonders gefährdet sind hierbei ethnische Minderheiten, LGBTI-Personen, indigene Völker und religiöse Minderheiten.

HelpAge International

HelpAge International ist eine Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe, die sich für die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Rechte von älteren Menschen einsetzt. Die Nichtregierungsorganisation (NGO) sieht ihre Aufgabe in der Bekämpfung von altersbedingter Armut und Altersdiskriminierung. HelpAge International engagiert sich weltweit für die Bedürfnisse und Rechte von älteren Menschen. Die Hilfsorganisation führt Projekte durch, die menschliches Leid lindern, Teilhabe fördern und individuelle Potenziale stärken sollen. Im HelpAge-Netzwerk sind 127 unabhängige Organisationen in über 77 Ländern zusammengeschlossen. HelpAge International wurde 1983 gegründet und hat seinen Hauptsitz in London.

https://www.helpage.org/

Bitte beachten Sie: HelpAge International fungiert als Sekretariat eines weltweiten Netzwerks von Organisationen. Sie können die Arbeit von HelpAge International unterstützen, indem Sie an einen der Netzwerkpartner spenden.

Partnerorganisationen

Humanity & Inclusion

Humanity & Inclusion (ehemals Handicap International) ist eine internationale humanitäre Nichtregierungsorganisation (NGO), die sich für die universelle Anerkennung der Rechte von Menschen mit Behinderungen einsetzt. Die NGO hat sich zum Ziel gesetzt, behinderten und besonders schutzbedürftigen Menschen in Situationen von Armut und Ausgrenzung, Konflikten und Katastrophen zu helfen. Humanity & Inclusion wurde 1982 gegründet und hat ihre Hauptsitze in Frankreich und Belgien. Derzeit ist die NGO in mehr als 60 Ländern weltweit tätig. 

https://www.hi.org/

Spenden Sie jetzt an Humanity & Inclusion / Handicap International
https://www.hi.org/en/donation

Bitte beachten Sie: Partnerorganisationen existieren in sechs weiteren Ländern: Deutschland, Großbritannien, Kanada, Luxemburg, Schweiz und in den Vereinigten Staaten. Sie können die Arbeit von Humanity & Inclusion / Handicap International unterstützen, indem Sie an einen der Partner spenden.

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