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Krise in Mosambik

Lage Mosambiks
Lage Mosambiks

Das Land

Mosambik ist ein Staat im südöstlichen Afrika, das 1975 seine Unabhängigkeit von Portugal erlangte. Das Land liegt am Indischen Ozean und teilt Landgrenzen mit Tansania, Malawi, Sambia, Simbabwe, Eswatini und Südafrika. Seine Hauptstadt ist Maputo. Mosambik erstreckt sich über eine Fläche von 799.380 Quadratkilometern. Im Jahr 2022 wurde die Einwohnerzahl des Landes auf rund 31,7 Millionen Menschen geschätzt. Mosambik ist einer der ärmsten und am wenigsten entwickelten Staaten der Welt.

Die humanitäre Lage

Die humanitäre Krise in Mosambiks nördlicher Provinz Cabo Delgado verschärft sich weiter. Die eskalierende Gewalt hat fast eine Million Menschen vertrieben. Schätzungen zufolge sind mindestens zwei Millionen Menschen in Cabo Delgado und den benachbarten Provinzen Niassa und Nampula auf humanitäre Hilfe und Schutz angewiesen. Mosambik ist überdies anfällig für Klimaschocks und häufige Naturkatastrophen wie Dürre, Überschwemmungen und tropische Stürme.

Die allgemeine humanitäre Lage in Mosambik bleibt weiterhin besorgniserregend, insbesondere aufgrund der unsicheren Lage in Cabo Delgado, die mehr als 946.000 Menschen, darunter 518.000 Kinder, zur Flucht gezwungen hat. Im Jahr 2022 verschlimmerte der wiederaufgeflammte Konflikt im Norden Mosambiks die Notlage der Vertriebenen weiter. Infolgedessen waren viele Menschen gezwungen, mehrmals zu fliehen. 

Der bewaffnete Konflikt im Norden Mosambiks hat auch die Ernährungsunsicherheit und Unterernährung verstärkt. Viele Familien waren gezwungen, ihre Häuser und Felder zurückzulassen, und die unregelmäßigen Regenfälle in einigen Teilen der Region haben die Ernteverluste noch verschlimmert. In drei nördlichen Provinzen - Cabo Delgado, Nampula und Niassa - sind mehr als 1,1 Millionen Menschen stark von Ernährungsunsicherheit betroffen. Das Welternährungsprogramm (WFP) warnte im November, dass es gezwungen sei, seine lebensrettende Hilfe für eine Million Menschen in Cabo Delgado auszusetzen, wenn nicht dringend zusätzliche Mittel bereitgestellt würden. 

Mosambik ist regelmäßig mit Naturkatastrophen konfrontiert. Das Land wird immer wieder von Dürren, Überschwemmungen und tropischen Stürmen heimgesucht. Fast 2,2 Millionen Menschen - darunter auch Haushalte, die sich noch von den tropischen Stürmen erholen, die Anfang 2022 über das Land fegten - könnten in der kommenden Regenzeit von starken Regenfällen, Überschwemmungen und Zyklonen betroffen sein. Mosambik gilt als eines der Länder weltweit, die am stärksten unter den durch den Klimawandel verursachten extremen Wetterereignissen leiden werden. Die Menschen in dem südostafrikanischen Land leben mit den doppelten Auswirkungen von hohem Klimarisiko und Armut.

Im Jahr 2023 werden etwa 2 Millionen Menschen im Norden Mosambiks lebensrettende und lebenserhaltende humanitäre Hilfe und Schutz benötigen, da die Auswirkungen des bewaffneten Konflikts, der Gewalt und der Unsicherheit in der Provinz Cabo Delgado anhalten. Unter ihnen befinden sich nach Angaben des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) 1,1 Millionen Kinder.

Die Sicherheitslage

Die nördlichste Provinz Mosambiks, Cabo Delgado, wird seit 2017 von der Zunahme des gewalttätigen Extremismus geplagt. Tausende wurden Berichten zufolge von nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen getötet. Im Oktober 2017 begannen islamistische Extremistengruppen mit Angriffen auf Zivilisten und Sicherheitsdienste in der nördlichen Provinz. Der Aufstand in Cabo Delgado ist ein anhaltender Konflikt zwischen militanten Islamisten und Dschihadisten, die einen islamischen Staat in der Region errichten wollen, und der mosambikanischen Armee. Menschenrechtsorganisationen berichten, dass gewalttätige Extremisten schwere Menschenrechtsverletzungen an Zivilisten begangen haben, zu denen Enthauptungen, Entführungen und der Einsatz von Kindersoldaten gehören.

Analysten zufolge wird der Aufstand durch die sozioökonomische Ausgrenzung aufgrund der bedeutenden Mineralien- und Erdgasfunde in der nördlichen Region angeheizt. Im Jahr 2020 verschärfte sich der bewaffnete Konflikt in Cabo Delgado, wobei Anzahl und Ausmaß der Angriffe extremistischer Gruppen und die daraus resultierenden humanitären Folgen erheblich zunahmen. Nach einer starken Eskalation in der ersten Jahreshälfte 2021 beruhigte sich der Konflikt Anfang 2022, nachdem Ruanda und die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) Streitkräfte entsandt hatten, die die Regierung Mosambiks dabei unterstützen, die Kontrolle über Gebiete wiederzuerlangen, die zuvor von bewaffneten Gruppen kontrolliert wurden.

Der Konflikt im Norden Mosambiks ist jedoch 2022 wieder aufgeflammt, und zwar zum ersten Mal in Gebieten in Cabo Delgado und Nampula, welche zuvor nicht von Angriffen betroffen waren. Die bewaffnete Gewalt verschärft weiterhin die Nöte der Binnenflüchtlinge und der Aufnahmegemeinschaften. Von Ende Oktober bis November weiteten sich die Aktivitäten nichtstaatlicher bewaffneter Gruppen in Cabo Delgado aus, was zu neuen Vertreibungen führte und die humanitäre Not der vom Konflikt betroffenen Bevölkerung verschlimmerte. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) wurden bis November 2022 durch Angriffe rund 28.000 Menschen in zwei Bezirken, die zuvor nicht von der Gewalt betroffen waren, neu vertrieben.

Spenden

Ihre Spende für die Nothilfe in Mosambik kann den Organisationen der Vereinten Nationen, internationalen humanitären Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und ihren Partnern vor Ort helfen, den Menschen, die es am nötigsten brauchen, rasch Wasser, Nahrungsmittel, Medikamente, Unterkünfte und andere Hilfsgüter zur Verfügung zu stellen.

Derzeit gibt es nur wenige aktive Spendenaufrufe für die Notsituation in Mosambik. Sie können auch eine nicht zweckgebundene Spende an Organisationen in Erwägung ziehen, die in diesem Land aktiv sind.

  • Welternährungsprogramm (WFP): Notsituation im nördlichen Mosambik
    https://www.wfp.org/emergencies/northern-mozambique-emergency
  • UNHCR: Mosambik-Nothilfe
    https://donate.unhcr.org/int/en/mozambique-emergency
  • UNO-Flüchtlingshilfe: Mosambik
    https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/hilfe-weltweit/mosambik
  • UNICEF Deutschland: Spenden für Mosambik
    https://www.unicef.de/informieren/projekte/afrika-2244/mosambik-189158
  • Ärzte ohne Grenzen: (MSF) Mosambik
    https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/unsere-arbeit/einsatzlaender/mosambik
  • Care Deutschland: Mosambik
    https://www.care.de/schwerpunkte/einsatzorte/afrika/mosambik/
  • Diakonie Katastrophenhilfe: Mosambik
    https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/projekte/mosambik
  • terre des hommes Deutschland: Hilfe für Kinder in Mosambik
    https://www.tdh.de/was-wir-tun/projekte/afrika/mosambik/
  • Internationales Komitee vom Roten Kreuz: Mosambik
    https://www.icrc.org/de/wo-wir-arbeiten/afrika/mosambik

Weitere Informationen

  • UN OCHA: Mosambik (in Englisch)
    https://www.unocha.org/mozambique
  • ACAPS: Mosambik (in Englisch)
    https://www.acaps.org/country/mozambique/crisis/multiple-crises
  • International Crisis Group: Mosambik (in Englisch)
    https://www.crisisgroup.org/africa/east-and-southern-africa/mozambique
  • Europäische Kommission: Europäische Maßnahmen für Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (ECHO): Mosambik (in Englisch)
    https://civil-protection-humanitarian-aid.ec.europa.eu/where/africa/mozambique_en
  • Internationale Organisation für Migration (IOM): Mosambik-Krisenreaktionsplan 2022 (in Englisch)
    https://crisisresponse.iom.int/response/mozambique-crisis-response-plan-2022
  • Amnesty International Report 2021/22: Mosambik
    https://www.amnesty.de/informieren/amnesty-report/mosambik-2021
  • Human Rights Watch (HRW): World Report 2023: Mosambik (in Englisch)
    https://www.hrw.org/world-report/2023/country-chapters/mozambique

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