Direkt zum Inhalt
Startseite
DONARE
  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Vulnerable Gruppen
    • Menschenrechtsorganisationen
    • Klimakrise und Klimawandel
    • Humanitäre Organisationen Deutschland
    • Humanitäre Organisationen Schweiz
    • Humanitäre Organisationen Österreich
  • Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
    • Millionen Menschen werden sterben
    • Gute Gründe fürs Spenden
    • Psychische Gesundheit in humanitären Notlagen
    • Klimawandel & humanitäre Krisen
    • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
    • Spenden und Steuern sparen
    • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
    • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
    • Warum ich für den CERF spende
    • Danke
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Humanitäre Jobs
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare bedeutet spenden
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt

Pfadnavigation

  1. Humanitäre Nachrichten

Krise im Sudan: Unsicherheit, Vertreibung führen zu wachsendem humanitären Bedarf

Von Simon D. Kist, 1 Dezember, 2025

Die humanitäre Krise im Sudan verschärft sich weiter. Aus den Regionen Darfur und Kordofan sowie aus den Bundesstaaten Northern und River Nile werden neue Vertreibungen gemeldet. Nach Angaben des Amtes der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) ist die Lage trotz eines Nachlassens der Feindseligkeiten seit Ende Oktober weiterhin äußerst instabil, insbesondere in El Fasher, der Hauptstadt von Nord-Darfur.

In einem Update vom Montag stellte OCHA fest, dass Hilfsorganisationen immer noch keinen Zugang zu Zivilisten in El Fasher haben, wo eine Hungersnot ausgerufen wurde.

Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) wurden seit Ende Oktober mehr als 106.000 Menschen aus der Stadt und den umliegenden Dörfern vertrieben. Fast 80 Prozent der Vertriebenen befinden sich nach wie vor in ländlichen Siedlungen westlich und nördlich der Stadt, ohne angemessene Unterstützung oder sichere Durchreise für diejenigen, die weiterziehen möchten.

Laut lokalen Quellen sind Zivilisten, darunter auch Binnenvertriebene, tödlichen bewaffneten Überfällen ausgesetzt und haben keinen Zugang zu grundlegenden Diensten wie Gesundheitsversorgung, Bildung und sauberem Wasser. Unterdessen konnten Hilfsorganisationen die Zivilisten in El Fasher nicht erreichen.

Am 26. Oktober eroberten die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) El Fasher und beendeten damit eine mehr als 500 Tage andauernde Belagerung. Bei der Einnahe der Stadt kam es zu zahlreichen Gräueltaten, darunter summarische Hinrichtungen und sexuelle Gewalt.

Bei einer einzigen schweren Gräueltat am 28. Oktober wurden Berichten zufolge mehr als 460 Patienten und ihre Begleiter von RSF-Kämpfern getötet, als das saudische Krankenhaus in El Fasher angegriffen wurde, nachdem die Stadt von der paramilitärischen Gruppe eingenommen worden war.

Unterdessen führen die anhaltenden Kampfhandlungen weiterhin zur Vertreibung einer großen Zahl von Menschen in der sudanesischen Region Kordofan, zuletzt insbesondere im Bundesstaat Süd-Kordofan. Die vertriebenen Familien benötigen dringend Unterkünfte, lebensnotwendige Güter, medizinische Versorgung sowie Unterstützung in den Bereichen Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene.

Gleichzeitig verschärft die Vertreibung aus dem Bundesstaat Nord-Darfur und der Region Kordofan die Lage in den Bundesstaaten Northern und River Nile, wo OCHA sich mit lokalen Behördenvertretern getroffen und Lagebeurteilungen durchgeführt hat. OCHA berichtet, dass allein im Bundesstaat Northern State schätzungsweise 7.000 Menschen, die in den letzten Wochen dort Zuflucht gesucht haben, über das ländliche Ad Dabah verstreut sind, wobei täglich Hunderte hinzukommen.

Obwohl UN-Organisationen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) medizinische Grundversorgung, Nahrungsmittelhilfe, sauberes Wasser und psychosoziale Unterstützung bereitstellen, hat der Mangel an Finanzmitteln zu kritischen Lücken geführt, unter anderem bei der Versorgung mit Latrinen.

Das humanitäre Amt fordert alle Parteien dringend auf, einen sicheren und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe zu gewährleisten und Zivilisten, einschließlich Hilfskräften, zu schützen. OCHA betont, dass die Zusagen der Geber von entscheidender Bedeutung sind, um die Menschen in Not im gesamten Sudan zu erreichen, insbesondere lokale Organisationen und Netzwerke, die weiterhin an vorderster Front der Hilfsmaßnahmen stehen.

Während der Bedarf an humanitärer Hilfe im Sudan so groß ist wie nie zuvor, ist das Ausmaß der Finanzierungslücke erschreckend. Bis zum 1. Dezember waren nur 35 Prozent des humanitären Reaktionsplans für dieses Jahr in Höhe von 4,16 Milliarden US-Dollar gedeckt, wobei bisher 1,17 Milliarden US-Dollar eingegangen sind.

Die größte humanitäre Krise der Welt

Die Lage im Sudan stellt die größte humanitäre Krise der Welt dar und ist eine der schwersten zugleich. Der Konflikt zwischen den sudanesischen Streitkräften (SAF) und der RSF hat zu beispiellosen Vertreibungen, Hunger, Gewalt und Leid geführt.

Aufgrund der akuten Krise in den Bereichen Ernährungssicherheit und Ernährung, des Ausbruchs von Krankheiten und zunehmender Klimaschocks benötigen mehr als 30 Millionen Menschen im Sudan humanitäre Hilfe. Laut dem aktuellen Bericht der Integrierten Klassifizierung der Ernährungssicherheit (IPC) sind über 19 Millionen Menschen von kritischer Ernährungsunsicherheit betroffen, wobei etwa 375.000 Menschen unter katastrophalen Bedingungen leiden.

Nach Angaben des Ausschusses zur Überprüfung von Hungersnöten (Famine Review Committee, FRC) herrscht in El Fasher und Kadugli, einer Stadt im Bundesstaat Süd-Kordofan, Hungersnot – zwei Gebiete, die aufgrund des Konflikts weitgehend von kommerziellen Lieferungen und humanitärer Hilfe abgeschnitten sind und in denen die Schwellenwerte für Hungersnot in Bezug auf Nahrungsmittelkonsum, akute Unterernährung und Sterblichkeit überschritten wurden.

Der jüngste Bericht des FRC warnt vor der unmittelbaren Gefahr einer Hungersnot in weiteren 20 Gebieten des Sudan und stellt fest, dass die Bedingungen in der belagerten Stadt Dilling, ebenfalls in Süd-Kordofan, denen in Kadugli ähneln. Aufgrund des eingeschränkten humanitären Zugangs und der anhaltenden Feindseligkeiten kann der IPC dieses Gebiet jedoch nicht beurteilen.

Im April 2023 brachen Kämpfe zwischen der SAF und der RSF aus, als der Übergang zu einer zivilen Regierung scheiterte. Dieser Zusammenbruch war eine Folge des Sturzes des langjährigen Machthabers Omar al Baschir vier Jahre zuvor. Der darauf folgende schwere Konflikt hat Gemeinden zerstört, Millionen Menschen vertrieben und eine ohnehin schon schlimme humanitäre Krise in eine Katastrophe verwandelt.

Der Sudan, ein Land reich an Gold und Öl, was den Hauptgrund für den Krieg und die zerstörerische Einflussnahme von außen darstellt, ist zum Schauplatz der weltweit größten humanitären Krise, der größten Hungerkrise und der größten Vertreibungskrise geworden. Von einer Bevölkerung von 47 Millionen Menschen sind derzeit etwa 15 Millionen Menschen vertrieben, darunter über 10 Millionen Binnenvertriebene.

Tags

  • Sudan
  • Vertreibung
  • Hunger
  • Kinder
  • Unterfinanzierte Krise
  • Menschenrechte

Neueste Nachrichten

  • Nordmosambik: Mehr als 100.000 Menschen neu vertrieben, während Gewalt sich ausbreitet und Hilfe fehlt
  • Sri Lanka: Überschwemmungen und Erdrutsche fordern 390 Todesopfer, 352 Menschen werden vermisst
  • Krise im Sudan: Unsicherheit, Vertreibung führen zu wachsendem humanitären Bedarf
  • Gaza: Trotz Waffenstillstand sind Mitarbeiter und Einrichtungen der UN weiterhin großen Gefahren ausgesetzt
  • Waffenstillstand im Libanon: Ein Jahr später sterben weiterhin Zivilisten durch israelische Angriffe
  • DR Kongo: Kämpfe und Beschränkungen untergraben den Zugang zu humanitärer Hilfe in Süd-Kivu
  • Nordnigeria: Vermehrte Angriffe führen zu einem starken Anstieg des Hungers
  • Afrika südlich der Sahara: EU stellt 143 Millionen Euro für humanitäre Hilfe bereit
  • Ukraine: Drohnenangriffe stellen ein wachsendes Risiko für Hilfsmaßnahmen dar
  • Kolumbien: Andauernde Konflikte behindern Zugang zu humanitärer Hilfe
  • Erschütternde Zahlen: 318 Millionen Menschen werden 2026 voraussichtlich unter akutem Hunger leiden
  • Gaza: UN-Sicherheitsrat genehmigt temporäre internationale Truppe
  • OCHA: Konflikte sind die Ursache für die schwersten Hungerkrisen weltweit
  • Somalia: Dürre und brutale Mittelkürzungen verschärfen humanitäre Krise
  • Vereinte Nationen warnen vor Verschärfung des Hungers in 16 Krisenherden
  • Sudan-Krieg: Katastrophale Zustände in Nord-Darfur halten an, während Zahl der Vertriebenen wächst
  • Hurrikan Melissa: Über 5 Millionen Menschen in Jamaika, Kuba und Haiti betroffen
  • DR Kongo: Inmitten anhaltender Kämpfe und fehlender Finanzmittel für Hilfsmaßnahmen verschärft sich die Hungerkrise
  • Südsudan: Hunger und Unterernährung breiten sich aus, Zehntausende von Hungersnot bedroht
  • Madagaskar leidet unter sich zuspitzender humanitärer Krise
  • Gaza: Eine Million Menschen erhalten Lebensmittelpakete, Hilfsorganisationen versuchen, den Hunger zurückzudrängen
  • Folgen des Hurrikans Melissa: Koordinierte humanitäre Hilfe in der Karibik ist im Gange
  • Sudan: Details über Gräueltaten in El Fasher werden bekannt, katastrophale Lage dauert an
  • Russische Angriffe auf Energieinfrastruktur der Ukraine verschärfen Leid der Zivilbevölkerung zu Beginn des Winters
  • DR Kongo: WFP und FAO fordern angesichts wachsenden Hungers sofortige Maßnahmen
  • Hurrikan Melissa verwüstet Jamaika, Kuba und Haiti
  • Krieg im Sudan: Lage in El Fasher verschlechtert sich dramatisch
  • Mittelmeer: 80 Flüchtlinge und Migranten kommen bei Bootsunglücken ums Leben
  • Sudan: UN fordern unverzügliches Handeln zur Eindämmung der eskalierenden humanitären Krise
  • Syrien-Krise: OCHA fordert UN-Sicherheitsrat zu Bereitstellung dringend benötigter Finanzmittel auf
  • Gazastreifen: Hilfsorganisationen weiten ihre Aktivitäten dank fragiler Waffenruhe aus
  • Zentralafrikanische Republik: Stellvertretende UN-Leiterin für humanitäre Hilfe fordert globale Solidarität
  • Fast 80 Prozent der Armen weltweit sind Klimagefahren ausgesetzt
  • Haiti: Zahl der Binnenvertriebenen erreicht Rekordhoch, 1,4 Millionen Menschen auf der Flucht vor Bandengewalt
  • Kürzungen der humanitären Hilfe zwingen Millionen Menschen in eine Hungernotlage
  • Krise in Südsudan: UN Kommission fordert Afrikanische Union und UN-Sicherheitsrat zum Handeln auf
  • Sudan: Mindestens 113 Zivilisten bei Angriffen der RSF getötet
  • Sahel-Krise: Konflikte und Klimawandel zwingen Millionen Menschen zur Flucht in Zeiten knapper Mittel
  • Bericht unterstreicht dringende Notwendigkeit, weltweiten Hunger zu überwinden
  • Gaza: Waffenstillstand unterzeichnet – Hoffnung auf Ende der humanitären Katastrophe steigt
RSS feed
  • Humanitäre Krisen
    • Krise im Sudan
    • Krise in der Demokratischen Republik Kongo
    • Palästina-Krise
    • Krise in Myanmar
    • Krise in Haiti
    • Krise im Südsudan
    • Krise in der Ukraine
    • Krise im Jemen
    • Krise in Syrien
    • Krise in Somalia
    • Sahel-Krise
    • Krise in Afghanistan
    • Krise im Libanon
    • Krise in Äthiopien
    • Krise in Mosambik
    • Krise in Kolumbien
    • Krise in der Zentralafrikanischen Republik
    • Krise in Venezuela
    • Krise in Burundi
    • Krise in Zentralamerika
    • Weitere Krisen
  • Humanitäre Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
      • Psychische Gesundheit in humanitären Notlagen
      • Millionen Menschen werden sterben
      • Gute Gründe fürs Spenden
      • Klimawandel & humanitäre Krisen
      • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
      • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
      • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
      • Spenden und Steuern sparen
      • Warum ich für den CERF spende
      • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
      • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
      • Danke
  • Hilfsorganisationen
    • Nach Thema
      • Humanitäre Krisenhilfe
      • Flucht und Vertreibung
      • Kinder in Not
      • Hunger und Ernährungsunsicherheit
      • Medizinische Nothilfe
      • Vulnerable Gruppen
      • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
      • Verwandte Themen
      • Menschenrechtsorganisationen
      • Klimakrise und Klimawandel
    • Nach Land
      • Humanitäre Organisationen Deutschland
      • Humanitäre Organisationen Schweiz
      • Humanitäre Organisationen Österreich
    • Verzeichnis
      • Hilfsorganisationen Weltweit
      • Hilfsorganisationen Deutschland
      • Hilfsorganisationen Schweiz
      • Hilfsorganisationen Österreich
  • Hintergrund
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Humanitäre Jobs
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
      • FAQs: Humanitäre Akteure
      • FAQs: Humanitäre Finanzierung
      • FAQs: Humanitäre Hilfe
      • FAQs: Humanitäre Krisen
      • FAQs: Humanitäres Völkerrecht
  • Möglichkeiten zu helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Pate werden
  • Über DONARE
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare: Bedeutung und Herkunft
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt A-Z
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt
DONARE logo

donare.info: Datenschutzerklärung - Impressum - Englisch

© 2022-2025 DONARE