Laut dem Bericht "State of Food and Nutrition in the World 2022" (SOFI) hungerten im Jahr 2021 bis zu 828 Millionen Menschen. Die Studie zeichnet ein düsteres Bild der weltweiten Ernährungssicherheit. Konflikte, Klimaextreme, wirtschaftliche Schocks und wachsende Ungleichheiten haben dazu geführt, dass eine noch nie dagewesene Zahl von Familien in den Hunger getrieben wird.
Dem Bericht der Vereinten Nationen zufolge ist die Zahl der weltweit von Hunger betroffenen Menschen im Jahr 2021 erneut gestiegen, auf 46 Millionen mehr als im Vorjahr und 150 Millionen Menschen mehr als zu Beginn der COVID-19-Pandemie. Der Bericht sieht die Entwicklung als einen neuen Beweis dafür, dass sich die Welt weiter von ihrem Ziel entfernt, Hunger, Ernährungsunsicherheit und Unterernährung in all ihren Formen bis 2030 zu beenden.
Die 2022-Ausgabe des Berichts "The State of Food Security and Nutrition in the World (SOFI)" enthält aktuelle Informationen über die Ernährungssicherheit und die Ernährungssituation in der Welt. Der Bericht wurde gemeinsam von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), dem Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD), dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht.
Weitere Informationen
Vollständiger Bericht: FAO, IFAD, UNICEF, WFP und WHO. 2022. Der Stand der Ernährungssicherheit und Ernährung in der Welt 2022, veröffentlicht am 6. Juli 2022 (in Englisch)
https://www.fao.org/3/cc0639en/cc0639en.pdf
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