Die Wirtschaftskrise in Sri Lanka entwickelt sich zu einer der schlimmsten humanitären Krisen des Landes seit Jahrzehnten, während 6,7 Millionen Menschen dringend humanitäre Hilfe benötigen, warnte die Internationale Föderation des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds (IFRC) heute in einer Erklärung. Millionen von Familien sind mit Engpässen bei Lebensmitteln, Brennstoffen, Kochgas, lebenswichtigen Gütern und Medikamenten konfrontiert, da sich die humanitären Auswirkungen der Wirtschaftskrise weiter vervielfachen. Die Nichtregierungsorganisation (NGO) ist besonders besorgt über die 2,4 Millionen Menschen, die bereits unterhalb der Armutsgrenze leben und von der Nahrungsmittelknappheit und den steigenden Kosten für lebenswichtige Güter am stärksten betroffen sind.
Die Föderation unterstützt die Sri Lanka Red Cross Society (SLRCS) als wichtigsten nationalen humanitären Akteur. Die IFRC hat einen Nothilfeaufruf zur Unterstützung des Roten Kreuzes von Sri Lanka in Höhe von 28 Millionen Schweizer Franken (28,5 Millionen Euro, 28,9 Millionen Dollar) für dringende humanitäre Hilfe gestartet.
Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) ist das größte humanitäre Netzwerk der Welt. Die IFRC ist zusammen mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und 192 nationalen Gesellschaften Teil der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.
Weitere Informationen
Vollständige Mitteilung: Internationale Föderation des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds (IFRC): Sri Lanka am Rande einer humanitären Krise, veröffentlicht am 21. Juli 2022 (in Englisch).
https://www.ifrc.org/press-release/sri-lanka-brink-humanitarian-crisis
Rotes Kreuz Sri Lanka (SLRCS)
https://www.redcross.lk/
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