Direkt zum Inhalt
Startseite
DONARE
  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Vulnerable Gruppen
    • Menschenrechtsorganisationen
    • Klimakrise und Klimawandel
    • Humanitäre Organisationen Deutschland
    • Humanitäre Organisationen Schweiz
    • Humanitäre Organisationen Österreich
  • Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
    • Millionen Menschen werden sterben
    • Gute Gründe fürs Spenden
    • Psychische Gesundheit in humanitären Notlagen
    • Klimawandel & humanitäre Krisen
    • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
    • Spenden und Steuern sparen
    • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
    • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
    • Warum ich für den CERF spende
    • Danke
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Humanitäre Jobs
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare bedeutet spenden
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt

Pfadnavigation

  1. Humanitäre Nachrichten

Zentrales Mittelmeer: Höchststand an Todesfällen bei Migranten im ersten Quartal seit 2017

Von Simon D. Kist, 13 April, 2023

Die ersten drei Monate des Jahres 2023 waren für Migranten, die das zentrale Mittelmeer in Booten überquerten, das erste Quartal mit den meisten Toten seit 2017, berichtete die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Mittwoch. Das "Missing Migrants Project" der UN-Organisation dokumentierte in diesem Zeitraum 441 Todesfälle von Migranten auf der zentralen Mittelmeerroute; insgesamt wurden seit 2014 im Mittelmeer auf allen Routen 26.358 getötete oder vermisste Frauen, Männer oder Kinder registriert.

Der zunehmende Verlust von Menschenleben auf der gefährlichsten Meeresüberquerung der Welt geht einher mit Berichten über Verzögerungen bei staatlichen Rettungsmaßnahmen und der Behinderung von Such- und Rettungsaktionen (SAR), die von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im zentralen Mittelmeer durchgeführt werden.

Nach Angaben der IOM waren Verzögerungen bei staatlich geleiteten Rettungsaktionen auf der zentralen Mittelmeerroute ein wesentlicher Faktor bei mindestens sechs Zwischenfällen in diesem Jahr, die zum Tod von mindestens 127 Menschen führten. Das völlige Ausbleiben einer Reaktion auf einen siebten Fall forderte das Leben von mindestens 73 Migranten.

"Die anhaltende humanitäre Krise im zentralen Mittelmeer ist unerträglich", sagte der Generaldirektor der IOM, António Vitorino. "Mit mehr als 20.000 Todesfällen auf dieser Route seit 2014 befürchte ich, dass sich diese Todesfälle normalisiert haben. Die Staaten müssen reagieren. Verzögerungen und Lücken bei der staatlich geleiteten SAR kosten Menschenleben."

In letzter Zeit wurden die von Nichtregierungsorganisationen geleiteten SAR-Maßnahmen deutlich behindert. Am 25. März gab die libysche Küstenwache Schüsse in die Luft ab, als das NGO-Rettungsschiff Ocean Viking auf eine Meldung über ein in Seenot geratenes Schlauchboot reagierte. Unabhängig davon wurde am Sonntag, dem 26. März, ein weiteres Schiff, die Louise Michel, in Italien festgehalten, nachdem es 180 Menschen aus dem Meer gerettet hatte, was an einen früheren Fall erinnert, bei dem die Geo Barents im Februar festgehalten und anschließend freigelassen wurde.

Die IOM berichtet, dass über das Osterwochenende 3.000 Migranten Italien erreicht haben, womit sich die Gesamtzahl der in diesem Jahr angekommenen Menschen auf 31.192 erhöht hat. Ein Schiff mit rund 800 Menschen an Bord wurde am 11. April, mehr als 200 Kilometer südöstlich von Sizilien, von der italienischen Küstenwache mithilfe eines Handelsschiffs gerettet. 

Ein weiteres Schiff mit rund 400 Migranten trieb Berichten zufolge zwei Tage lang zwischen Italien und Malta, bevor es von der italienischen Küste erreicht wurde. Noch sind nicht alle Migranten von diesen Schiffen in Sicherheit und in Italien von Bord gegangen.

"Die Rettung von Menschenleben auf See ist eine rechtliche Verpflichtung für Staaten", sagte Vitorino.  "Wir brauchen eine proaktive Koordinierung der Such- und Rettungsmaßnahmen unter der Leitung der Staaten. Im Geiste der geteilten Verantwortung und der Solidarität rufen wir die Staaten auf, zusammenzuarbeiten und die Zahl der Todesopfer entlang der Migrationsrouten zu verringern."

Die in den ersten drei Monaten des Jahres dokumentierten 441 Todesfälle sind wahrscheinlich eine Unterschätzung der tatsächlichen Zahl der Toten im zentralen Mittelmeer. Das IOM-Projekt für vermisste Migranten untersucht auch mehrere Berichte über unsichtbare Schiffswracks - Fälle, in denen Boote als vermisst gemeldet werden, für die es keine Aufzeichnungen über Überlebende, Überreste oder SAR-Einsätze gibt. Das Schicksal von mehr als 300 Menschen an Bord dieser Schiffe ist nach wie vor unklar.

Die UN-Organisation betont, dass die staatlichen Bemühungen um die Rettung von Menschenleben auch die Unterstützung der Bemühungen von Nichtregierungsorganisationen umfassen müssen, die lebensrettende Hilfe leisten, sowie die Beendigung der Kriminalisierung, Behinderung und Abschreckung der Bemühungen derjenigen, die solche Hilfe leisten. Alle Seeschiffe, auch Handelsschiffe, sind gesetzlich verpflichtet, Boote in Seenot zu retten.

Die 1951 gegründete Internationale Organisation für Migration ist die führende zwischenstaatliche Organisation auf dem Gebiet der Migration, die Regierungen aus 174 Mitgliedsstaaten zusammenbringt. Die UN-Organisation arbeitet eng mit zwischenstaatlichen und nichtstaatlichen Partnern zusammen, um Migranten auf der ganzen Welt zu unterstützen, darunter Binnenvertriebene, Flüchtlinge und Wanderarbeiter, und ist auch in Notsituationen aktiv. Ihr Sitz befindet sich in Genf.

Das Missing Migrants Project ist eine Initiative des Global Migration Data Analysis Centre (GMDAC) innerhalb des Global Data Institute der IOM in Berlin. Ziel des Projekts ist es, den Tod und das Verschwinden von Menschen auf dem Weg zu einem internationalen Zielort zu dokumentieren, unabhängig von ihrem rechtlichen Status. 

Weitere Informationen

Vollständiger Text: Tödlichstes Quartal für Migranten im zentralen Mittelmeer seit 2017, Internationale Organisation für Migration, Pressemitteilung, 12. April 2023 (in Englisch) 
https://www.iom.int/news/deadliest-quarter-migrants-central-mediterranean-2017

Website: Internationale Organisation für Migration: Missing Migrants Project (in Englisch) 
https://missingmigrants.iom.int/

Neueste Nachrichten

  • Erschütternde Zahlen: 318 Millionen Menschen werden 2026 voraussichtlich unter akutem Hunger leiden
  • Gaza: UN-Sicherheitsrat genehmigt temporäre internationale Truppe
  • OCHA: Konflikte sind die Ursache für die schwersten Hungerkrisen weltweit
  • Somalia: Dürre und brutale Mittelkürzungen verschärfen humanitäre Krise
  • Vereinte Nationen warnen vor Verschärfung des Hungers in 16 Krisenherden
  • Sudan-Krieg: Katastrophale Zustände in Nord-Darfur halten an, während Zahl der Vertriebenen wächst
  • Hurrikan Melissa: Über 5 Millionen Menschen in Jamaika, Kuba und Haiti betroffen
  • DR Kongo: Inmitten anhaltender Kämpfe und fehlender Finanzmittel für Hilfsmaßnahmen verschärft sich die Hungerkrise
  • Südsudan: Hunger und Unterernährung breiten sich aus, Zehntausende von Hungersnot bedroht
  • Madagaskar leidet unter sich zuspitzender humanitärer Krise
  • Gaza: Eine Million Menschen erhalten Lebensmittelpakete, Hilfsorganisationen versuchen, den Hunger zurückzudrängen
  • Folgen des Hurrikans Melissa: Koordinierte humanitäre Hilfe in der Karibik ist im Gange
  • Sudan: Details über Gräueltaten in El Fasher werden bekannt, katastrophale Lage dauert an
  • Russische Angriffe auf Energieinfrastruktur der Ukraine verschärfen Leid der Zivilbevölkerung zu Beginn des Winters
  • DR Kongo: WFP und FAO fordern angesichts wachsenden Hungers sofortige Maßnahmen
  • Hurrikan Melissa verwüstet Jamaika, Kuba und Haiti
  • Krieg im Sudan: Lage in El Fasher verschlechtert sich dramatisch
  • Mittelmeer: 80 Flüchtlinge und Migranten kommen bei Bootsunglücken ums Leben
  • Sudan: UN fordern unverzügliches Handeln zur Eindämmung der eskalierenden humanitären Krise
  • Syrien-Krise: OCHA fordert UN-Sicherheitsrat zu Bereitstellung dringend benötigter Finanzmittel auf
  • Gazastreifen: Hilfsorganisationen weiten ihre Aktivitäten dank fragiler Waffenruhe aus
  • Zentralafrikanische Republik: Stellvertretende UN-Leiterin für humanitäre Hilfe fordert globale Solidarität
  • Fast 80 Prozent der Armen weltweit sind Klimagefahren ausgesetzt
  • Haiti: Zahl der Binnenvertriebenen erreicht Rekordhoch, 1,4 Millionen Menschen auf der Flucht vor Bandengewalt
  • Kürzungen der humanitären Hilfe zwingen Millionen Menschen in eine Hungernotlage
  • Krise in Südsudan: UN Kommission fordert Afrikanische Union und UN-Sicherheitsrat zum Handeln auf
  • Sudan: Mindestens 113 Zivilisten bei Angriffen der RSF getötet
  • Sahel-Krise: Konflikte und Klimawandel zwingen Millionen Menschen zur Flucht in Zeiten knapper Mittel
  • Bericht unterstreicht dringende Notwendigkeit, weltweiten Hunger zu überwinden
  • Gaza: Waffenstillstand unterzeichnet – Hoffnung auf Ende der humanitären Katastrophe steigt
  • Süd-Syrien: Hilfsorganisationen erreichen Hunderttausende mit lebenswichtiger Unterstützung
  • Nach zwei Jahren Krieg in Gaza dauern die Gräuelverbrechen gegen Zivilisten an
  • Ukraine-Krieg muss beendet werden, fordert UN-Menschenrechtschef
  • Millionen Menschen in Somalia leiden unter wachsender Hungerkrise angesichts kritischer Finanzierungslücken
  • DR Kongo: Ausufernde Gewalt bedroht Zivilisten in der Provinz Ituri
  • Haiti: UN-Sicherheitsrat autorisiert neue Truppe zur Bekämpfung der Banden
  • Norden Mosambiks: Eskalierende Gewalt vertreibt Tausende und unterbricht lebenswichtige Versorgung
  • Menschenrechtsgruppe: Repatriierung der Rohingya wäre unter den derzeitigen Bedingungen „katastrophal“
  • Sudankrieg: Grauenhafte Lage in Nord-Darfur verschlechtert sich weiter
  • UN-Kommission: Israel für Völkermord in Gaza verantwortlich
RSS feed
  • Humanitäre Krisen
    • Krise im Sudan
    • Krise in der Demokratischen Republik Kongo
    • Palästina-Krise
    • Krise in Myanmar
    • Krise in Haiti
    • Krise im Südsudan
    • Krise in der Ukraine
    • Krise im Jemen
    • Krise in Syrien
    • Krise in Somalia
    • Sahel-Krise
    • Krise in Afghanistan
    • Krise im Libanon
    • Krise in Äthiopien
    • Krise in Mosambik
    • Krise in Kolumbien
    • Krise in der Zentralafrikanischen Republik
    • Krise in Venezuela
    • Krise in Burundi
    • Krise in Zentralamerika
    • Weitere Krisen
  • Humanitäre Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
      • Psychische Gesundheit in humanitären Notlagen
      • Millionen Menschen werden sterben
      • Gute Gründe fürs Spenden
      • Klimawandel & humanitäre Krisen
      • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
      • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
      • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
      • Spenden und Steuern sparen
      • Warum ich für den CERF spende
      • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
      • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
      • Danke
  • Hilfsorganisationen
    • Nach Thema
      • Humanitäre Krisenhilfe
      • Flucht und Vertreibung
      • Kinder in Not
      • Hunger und Ernährungsunsicherheit
      • Medizinische Nothilfe
      • Vulnerable Gruppen
      • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
      • Verwandte Themen
      • Menschenrechtsorganisationen
      • Klimakrise und Klimawandel
    • Nach Land
      • Humanitäre Organisationen Deutschland
      • Humanitäre Organisationen Schweiz
      • Humanitäre Organisationen Österreich
    • Verzeichnis
      • Hilfsorganisationen Weltweit
      • Hilfsorganisationen Deutschland
      • Hilfsorganisationen Schweiz
      • Hilfsorganisationen Österreich
  • Hintergrund
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Humanitäre Jobs
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
      • FAQs: Humanitäre Akteure
      • FAQs: Humanitäre Finanzierung
      • FAQs: Humanitäre Hilfe
      • FAQs: Humanitäre Krisen
      • FAQs: Humanitäres Völkerrecht
  • Möglichkeiten zu helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Pate werden
  • Über DONARE
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare: Bedeutung und Herkunft
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt A-Z
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt
DONARE logo

donare.info: Datenschutzerklärung - Impressum - Englisch

© 2022-2025 DONARE