Direkt zum Inhalt
Startseite
DONARE
  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Vulnerable Gruppen
    • Menschenrechtsorganisationen
    • Klimakrise und Klimawandel
    • Humanitäre Organisationen Deutschland
    • Humanitäre Organisationen Schweiz
    • Humanitäre Organisationen Österreich
  • Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
    • Millionen Menschen werden sterben
    • Gute Gründe fürs Spenden
    • Klimawandel & humanitäre Krisen
    • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
    • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
    • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
    • Warum ich für den CERF spende
    • Spenden und Steuern sparen
    • Danke
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Humanitäre Jobs
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare bedeutet spenden
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt

Pfadnavigation

  1. Humanitäre Nachrichten

Sahelzone: Finanzierungskrise des WFP lässt Millionen ohne Hilfe zurück

Von Simon D. Kist, 6 Juli, 2023

Aufgrund von Finanzierungsengpässen ist das Welternährungsprogramm (WFP) gezwungen, die Nothilfe auf nur 6,2 Millionen der bedürftigsten Menschen in Westafrika zu beschränken. Das ursprüngliche Ziel, 11,6 Millionen Menschen zu unterstützen, werde damit deutlich unterschritten, teilte die UN-Organisation am Mittwoch mit. Millionen von Menschen in der Sahelzone werden ohne Hilfe dastehen, wenn die magere Jahreszeit beginnt und der Hunger seinen Höhepunkt erreicht. 

Die zentralen Sahelländer Mali und Tschad werden am stärksten betroffen sein. 800.000 Menschen laufen Gefahr, zu verzweifelten Maßnahmen zu greifen, um die Situation zu bewältigen. Zu den Bewältigungsstrategien gehören Überlebenssex (Sex für Nahrung), Frühverheiratung oder der Beitritt zu nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen (NSAGs).

Im Juni startete das Welternährungsprogramm eine groß angelegte Nahrungsmittel- und Ernährungssoforthilfeaktion in der Sahelzone. Ursprünglich hatte das WFP geplant, 11,6 Millionen Frauen, Männer und Kinder in den Ländern Burkina Faso, Kamerun, Mali, Mauretanien, Niger, Tschad, Zentralafrikanische Republik und im Nordosten Nigerias, von Juni bis September 2023 zu unterstützen. 

Aufgrund von Finanzierungsengpässen ist das WFP jedoch gezwungen, nur die am stärksten gefährdeten Menschen zu unterstützen - mit Schwerpunkt auf Flüchtlingen, neu vertriebenen Menschen, unterernährten Kindern unter 5 Jahren, Schwangeren und stillenden Frauen und Mädchen. 

"Wir befinden uns in einer tragischen Situation. Während der diesjährigen mageren Jahreszeit werden Millionen von Familien nicht über ausreichende Nahrungsmittelreserven verfügen, um sich bis zur nächsten Ernte im September zu ernähren, und viele werden nur wenig oder gar keine Hilfe erhalten, um die kommenden zermürbenden Monate zu überstehen. Wir müssen sofort handeln, um ein massives Abgleiten in eine Hungerkatastrophe zu verhindern", sagte Margot Vandervelden, Regionaldirektorin ad interim für Westafrika.

Die Ernährungsunsicherheit hat in West- und Zentralafrika einen Zehnjahreshöchststand erreicht. 47,2 Millionen Menschen sind in der mageren Jahreszeit von Juni bis August davon betroffen, darunter 45.000 Menschen in Burkina Faso und Mali, die laut der jüngsten Analyse von Cadre Harmonisé von katastrophalem Hunger betroffen sind. Auch die Unterernährungsraten sind stark angestiegen: 16,5 Millionen Kinder unter 5 Jahren werden in diesem Jahr akut unterernährt sein - ein Anstieg um 83 Prozent gegenüber dem Durchschnitt von 2015 bis 2022.

Konflikte sind nach wie vor eine der Hauptursachen für den Hunger in der Region. Sie führen zu Vertreibungen, durch die ganze Dörfer verlassen werden und der Zugang der Gemeinschaften zu Ackerland eingeschränkt wird. Der Konflikt breitet sich auch in der gesamten Region und in den Küstenländern aus und birgt die Gefahr, dass sich die Instabilität auf neue und zuvor stabile Gebiete ausbreitet. 

In nur sechs Monaten hat sich die Zahl der Menschen, die vor der Gewalt in der zentralen Sahelzone geflohen sind und in vier Ländern am Golf von Guinea Zuflucht gesucht haben, fast vervierfacht: von 30.000 im Januar auf 110.000 im Juni. 

"Wir brauchen einen zweigleisigen Ansatz, um den Hunger in der Sahelzone zu stoppen: Wir müssen den akuten Hunger durch humanitäre Hilfe bekämpfen und gleichzeitig die strukturellen Ursachen der Ernährungsunsicherheit angehen, indem wir die Investitionen in widerstandsfähige Nahrungsmittelsysteme erhöhen und die staatlichen Sozialschutzprogramme ausbauen", sagte Vandervelden.

Die Sahelzone ist mit einer der am schnellsten wachsenden humanitären Krisen der Welt konfrontiert. Gleichzeitig ist sie aber auch eine der am meisten vergessenen. Bewaffnete Konflikte, die Verschlechterung der Sicherheitslage, politische Instabilität und weit verbreitete Armut sind die Hauptursachen für den beispiellosen Bedarf an humanitärer Hilfe, insbesondere in der zentralen Sahelzone. 

Diese humanitäre Notlage wird durch die weltweite Ernährungsunsicherheit und die Auswirkungen der Klimakrise noch verschärft. Die raschen Klimaveränderungen führen zu immer häufigeren und schwereren Naturkatastrophen. 

Die jüngste Vertreibungswelle in der Region hat die Gesamtzahl der Menschen, die zur Flucht gezwungen sind, auf über 10 Millionen ansteigen lassen. Im Jahr 2023 sind mehr als 8,6 Millionen Menschen innerhalb ihres eigenen Landes in der Sahelzone vertrieben, die meisten von ihnen in Burkina Faso (2 Millionen Binnenvertriebene), Nigeria (3,6 Millionen Binnenvertriebene) und Kamerun (1 Million Binnenvertriebene). Mindestens 1,6 Millionen Menschen haben in den Nachbarländern Zuflucht gesucht.

Um in den nächsten sechs Monaten eine angemessene Reaktion auf die Notsituation in den fünf Ländern der zentralen Sahelzone sicherzustellen, benötigt das WFP 794 Millionen US-Dollar. 

Das Welternährungsprogramm ist die größte humanitäre Organisation der Welt. Die UN-Organisation, die 2020 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, rettet in Notsituationen Leben und unterstützt die Menschen mit Nahrungsmittelhilfe bei der Bewältigung von Konflikten, Katastrophen und den Auswirkungen des Klimawandels. Das Welternährungsprogramm ist in über 120 Ländern und Gebieten tätig. Für Millionen von Menschen weltweit kann die Hilfe des WFP den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

Weiterführende Informationen

Vollständiger Text:  Finanzierungskrise des WFP lässt Millionen von Menschen ohne Hilfe zurück, während eine schwere Hungerkrise Westafrika erfasst, Welternährungsprogramm, Pressemitteilung, veröffentlicht am 5. Juli 2023 (in Englisch)
https://www.wfp.org/news/wfp-funding-crisis-leaves-millions-stranded-without-aid-dire-hunger-crisis-grips-west-africa

Tags

  • Sahel
  • Hunger
  • Unterfinanzierte Krise

Neueste Nachrichten

  • Sudankrieg: Grauenhafte Lage in Nord-Darfur verschlechtert sich weiter
  • UN-Kommission: Israel für Völkermord in Gaza verantwortlich
  • UN-Nothilfekoordinator warnt vor Gleichgültigkeit angesichts drastisch gesunkener humanitärer Finanzmittel
  • Jemen: Mittelknappheit und willkürliche Inhaftierungen gefährden Maßnahmen gegen den Massenhunger
  • Gaza: Während die Menschheit versagt, droht Zivilisten das "Todesurteil"
  • Haiti: UN-Nothilfechef fordert sofortige Unterstützung, um das immense Leid zu lindern
  • Monsunregen richtet in Pakistan verheerende Schäden an: Mehr als 900 Menschen getötet, Millionen Vertriebene
  • Untersuchungskommission: Zivilisten im Sudan werden gezielt angegriffen, vertrieben und ausgehungert
  • Bewaffnete Konflikte: UN-Menschenrechtschef warnt vor Verherrlichung der Gewalt und Aushöhlung des Völkerrechts
  • Erdbeben in Afghanistan: Über 2.200 Todesopfer, Nachbeben fordern weitere Tote und Verletzte
  • DR Kongo: Bericht dokumentiert schwere Menschenrechtsverletzungen im Osten des Landes
  • Südsudan: Hunderttausende von schweren Überschwemmungen betroffen
  • Krise in Myanmar: Verschärfte Gewalt gegen Rohingya spiegelt Gräueltaten von 2017 wider
  • Sudan: Nach massivem Erdrutsch in der Region Darfur werden 1.000 Tote befürchtet
  • Afghanistan: Verheerendes Erdbeben erschüttert die Provinz Nangarhar, über 800 Tote und mindestens 2.800 Verletzte
  • Hilfsorganisationen: Gaza versinkt in einer massiven Hungersnot
  • Guterres: Krise in Haiti wird schändlich vernachlässigt und ist völlig unterfinanziert
  • Bericht: Jeder vierte Mensch weltweit hat keinen Zugang zu sauberem Wasser
  • Acht Jahre nach der Massenvertreibung leiden die Rohingya weiter
  • Pakistan: Hunderte Todesopfer und über 20.000 Vertriebene durch Sturzfluten und heftige Regenfälle
  • Sudan-Krieg: Tötungen von Zivilisten in Nord-Darfur gehen weiter; WFP-Hilfskonvoi attackiert
  • Hungersnot in Gaza offiziell bestätigt
  • Norden Nigerias: Unterernährungskrise verschärft sich; 1,8 Millionen Kinder könnten sterben
  • Zahl der getöteten Mitarbeiter humanitärer Hilfsorganisationen erreicht neuen schockierenden Rekord
  • Somalia: Mittelkürzungen rauben 300.000 Menschen den Zugang zu sicherem Trinkwasser
  • Jemen: Kinder verhungern, während die Welt wegschaut
  • Bericht: Alarmierender Anstieg sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten
  • Gaza: Über 100 NGOs fordern ein Ende der Instrumentalisierung von Hilfsgütern durch Israel
  • Myanmar: Hunger in Rakhine-Staat eskaliert
  • Afghanistan: 2,2 Millionen Afghanen aus dem Iran und Pakistan zurückgekehrt
  • Sprunghafte Zunahme von Cholera-Fällen in Afrika: Zahl übersteigt 200.000
  • DR Kongo: UN-Menschenrechtschef verurteilt Angriffe der von Ruanda unterstützten M23 auf Zivilisten
  • Menge der Hilfsgüter für die verhungernde Bevölkerung in Gaza völlig unzureichend
  • Krieg im Sudan: In El Fasher eingeschlossenen Menschen droht der Hungertod
  • Mosambik: Angriffe bewaffneter Gruppen in Cabo Delgado zwingen über 50.000 Menschen zur Flucht
  • UN-Experten: US-Regierung verursacht globale humanitäre Katastrophe
  • Gewalt in Somalia vertreibt über 100.000 Menschen
  • IPC: Im Gazastreifen zeichnet sich Worst-Case-Szenario einer Hungersnot ab
  • Waffenstillstand zwischen Thailand und Kambodscha tritt in Kraft
  • Hunger nimmt in Afrika und Westasien zu, geht aber weltweit leicht zurück
RSS feed
  • Humanitäre Krisen
    • Krise im Sudan
    • Krise in der Demokratischen Republik Kongo
    • Palästina-Krise
    • Krise in Myanmar
    • Krise in Haiti
    • Krise im Südsudan
    • Krise in der Ukraine
    • Krise im Jemen
    • Krise in Syrien
    • Krise in Somalia
    • Sahel-Krise
    • Krise in Afghanistan
    • Krise im Libanon
    • Krise in Äthiopien
    • Krise in Mosambik
    • Krise in Kolumbien
    • Krise in der Zentralafrikanischen Republik
    • Krise in Venezuela
    • Krise in Burundi
    • Krise in Zentralamerika
    • Weitere Krisen
  • Humanitäre Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
      • Millionen Menschen werden sterben
      • Gute Gründe fürs Spenden
      • Klimawandel & humanitäre Krisen
      • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
      • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
      • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
      • Spenden und Steuern sparen
      • Warum ich für den CERF spende
      • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
      • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
      • Danke
  • Hilfsorganisationen
    • Nach Thema
      • Humanitäre Krisenhilfe
      • Flucht und Vertreibung
      • Kinder in Not
      • Hunger und Ernährungsunsicherheit
      • Medizinische Nothilfe
      • Vulnerable Gruppen
      • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
      • Verwandte Themen
      • Menschenrechtsorganisationen
      • Klimakrise und Klimawandel
    • Nach Land
      • Humanitäre Organisationen Deutschland
      • Humanitäre Organisationen Schweiz
      • Humanitäre Organisationen Österreich
    • Verzeichnis
      • Hilfsorganisationen Weltweit
      • Hilfsorganisationen Deutschland
      • Hilfsorganisationen Schweiz
      • Hilfsorganisationen Österreich
  • Hintergrund
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Humanitäre Jobs
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
      • FAQs: Humanitäre Akteure
      • FAQs: Humanitäre Finanzierung
      • FAQs: Humanitäre Hilfe
      • FAQs: Humanitäre Krisen
      • FAQs: Humanitäres Völkerrecht
  • Möglichkeiten zu helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Pate werden
  • Über DONARE
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare: Bedeutung und Herkunft
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt A-Z
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt
DONARE logo

donare.info: Datenschutzerklärung - Impressum - Englisch

© 2022-2025 DONARE