Direkt zum Inhalt
Startseite
DONARE
  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Vulnerable Gruppen
    • Menschenrechtsorganisationen
    • Klimakrise und Klimawandel
    • Humanitäre Organisationen Deutschland
    • Humanitäre Organisationen Schweiz
    • Humanitäre Organisationen Österreich
  • Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
    • Millionen Menschen werden sterben
    • Gute Gründe fürs Spenden
    • Psychische Gesundheit in humanitären Notlagen
    • Klimawandel & humanitäre Krisen
    • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
    • Spenden und Steuern sparen
    • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
    • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
    • Warum ich für den CERF spende
    • Danke
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Humanitäre Jobs
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
  • Helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare bedeutet spenden
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt

Pfadnavigation

  1. Humanitäre Nachrichten

Mosambik: Neue Vertreibungen und Mittelkürzungen verschärfen humanitäre Krise

Von Simon D. Kist, 26 Mai, 2025

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) berichtet, dass in den vergangenen Wochen über 25.000 Menschen in Mosambik vertrieben wurden. Sie gesellen sich zu fast 1,3 Millionen Mosambikanern, die von Vertreibungen aufgrund bewaffneter Konflikte, tropischer Wirbelstürme und Dürre betroffen sind. Angesichts der knappen Finanzmittel schlägt das Hilfswerk Alarm und warnt, dass seine Fähigkeit, Menschen in Not zu schützen und zu versorgen, an ihre Grenzen stößt.

Die Provinz Cabo Delgado im Norden des Landes, die über bedeutende Gasvorkommen und andere wertvolle natürliche Ressourcen wie Edelsteine und Mineralien verfügt, ist nicht nur Standort multinationaler Unternehmen, sondern auch Epizentrum eines andauernden bewaffneten Konflikts, der zu einer Zunahme der Binnenvertreibungen führt.

„Angriffe nichtstaatlicher bewaffneter Gruppen auf Zivilisten und Infrastruktur halten an, zwingen Menschen zur Flucht und behindern Bemühungen um Lösungen und Entwicklung“, sagte Xavier Creach, UNHCR-Vertreter in Mosambik, am Freitag vor Journalisten in Genf.

„Tausende haben ihr Zuhause verloren, viele zum zweiten oder dritten Mal, und suchen Schutz in bereits überlasteten Gemeinden.“

Creach fügte hinzu, dass die erneute Verschärfung des Konflikts auch Gebiete betrifft, die zuvor als relativ stabil galten, und dass die Feindseligkeiten nun auf neue Provinzen übergreifen.

„Ancuabe und Montepuez gehören mit 14.929 bzw. 5.370 neu Vertriebenen zu den am stärksten betroffenen Gebieten, Stand April. In der Provinz Niassa, wo die Vertreibungen bisher begrenzt geblieben waren, mussten seit dem 19. März mehr als 2.000 Menschen fliehen“, sagte er.

Diese Entwicklungen ereignen sich zu einer Zeit, in der die humanitären Hilfsmaßnahmen in Mosambik extrem unter Druck stehen.

„Überall sehen sich die Organisationen mit schrumpfenden Budgets konfrontiert, während der Bedarf weiter steigt. Das Ergebnis ist eine gefährliche Gleichung: weniger Mittel und mehr Menschen in Not“, sagte der UNHCR-Vertreter.

Er warnte, dass die Hilfsorganisationen aufgrund des akuten Mangels an Finanzmitteln nur sehr begrenzt reagieren können. Der Bedarf an Schutz für Überlebende geschlechtsspezifischer Gewalt, psychologischen Betreuung und Zugang zu amtlichen Dokumenten übersteigt die verfügbaren Ressourcen bei weitem.

Das UNHCR äußerte sich besonders besorgt über die Auswirkungen der Mittelkürzungen auf die Flüchtlingshilfe. Bislang hat das Flüchtlingshilfswerk in diesem Jahr nur 32 Prozent der benötigten 42,7 Millionen US-Dollar erhalten.

Mosambik beherbergt etwa 25.000 Flüchtlinge und Asylsuchende, vor allem aus der Demokratischen Republik Kongo, zusätzlich zu etwa 700.000 Binnenvertriebenen und über 600.000 Menschen, die inzwischen in ihre Herkunftsgebiete zurückgekehrt sind.

Creach nannte als Beispiel die Flüchtlingssiedlung Maratane in der Provinz Nampula, wo das UNHCR aufgrund fehlender Mittel möglicherweise die Bereitstellung grundlegenderDienste wie Gesundheitsversorgung und Bildung einstellen muss.

Mosambik hat mit einer vielschichtigen Krise zu kämpfen, die bewaffnete Konflikte und Vertreibungen, wiederkehrende extreme Wetterereignisse im Zusammenhang mit der Klimakrise und politische Unruhen nach monatelangen Protesten im Anschluss an die Wahlen umfasst.

Im März traf der Zyklon Jude auf die Provinz Nampula und war damit der dritte schwere Zyklon, der das Land innerhalb von drei Monaten heimgesucht hat. Die tropischen Stürme haben Gebiete verwüstet, in denen Familien vor bewaffneten Konflikten Zuflucht gesucht hatten, und die ohnehin schon prekäre humanitäre Lage weiter verschärft.

Zuvor, Ende 2024, hatten Unruhen einige Mosambikaner dazu veranlasst, in das benachbarte Malawi zu fliehen. Die meisten sind inzwischen freiwillig zurückgekehrt, doch dies erinnert auf schmerzhafte Weise daran, wie fragil die politische Lage des Landes geworden ist.

„Die Regierung und die Bevölkerung Mosambiks haben sich trotz ihrer Armut als eines der ärmsten Länder der Welt stets für die Aufnahme und Unterstützung von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen engagiert“, sagte Creach.

„Auch die Gemeinden im ganzen Land haben große Solidarität gezeigt. Aber es ist weder fair noch realistisch, von Mosambik zu erwarten, dass es diese Last allein trägt.“

Er fügte hinzu, dass die bestehende Notlage eine „stille wirtschaftliche Krise“ weiter anheize. Die ohnehin schon hohen Lebensmittelpreise seien in den letzten Monaten um 10 bis 20 Prozent gestiegen, während die Einkommen der Bevölkerung weiter zurückgingen.

"Es braut sich ein perfekter Sturm zusammen. Wenn wir jetzt wegschauen, wird das Land mit einer noch viel größeren humanitären Notlage konfrontiert sein. Die Krise ist bereits im Gange. Wir haben die Wahl. Wir können handeln, um zu verhindern, zu unterstützen und zu schützen. Oder wir können untätig bleiben", sagte er.

Derzeit benötigen 5,2 Millionen Menschen im Land humanitäre Unterstützung, doch der Humanitäre Bedarfs- und Reaktionsplan für Mosambik 2025 ist nur zu etwa 15 Prozent der erforderlichen 352 Millionen US-Dollar finanziert, sodass erhebliche Fehlbeträge bestehen.

Die Finanzmittel für den Soforthilfeaufruf für die tropischen Wirbelstürme in Mosambik 2025 und den Soforthilfeaufruf für die Dürre in Mosambik 2025 sind sogar noch geringer.

Tags

  • Mosambik
  • Vertreibung
  • Unterfinanzierte Krise
  • Klimakrise

Neueste Nachrichten

  • Nordmosambik: Mehr als 100.000 Menschen neu vertrieben, während Gewalt sich ausbreitet und Hilfe fehlt
  • Sri Lanka: Überschwemmungen und Erdrutsche fordern 390 Todesopfer, 352 Menschen werden vermisst
  • Krise im Sudan: Unsicherheit, Vertreibung führen zu wachsendem humanitären Bedarf
  • Gaza: Trotz Waffenstillstand sind Mitarbeiter und Einrichtungen der UN weiterhin großen Gefahren ausgesetzt
  • Waffenstillstand im Libanon: Ein Jahr später sterben weiterhin Zivilisten durch israelische Angriffe
  • DR Kongo: Kämpfe und Beschränkungen untergraben den Zugang zu humanitärer Hilfe in Süd-Kivu
  • Nordnigeria: Vermehrte Angriffe führen zu einem starken Anstieg des Hungers
  • Afrika südlich der Sahara: EU stellt 143 Millionen Euro für humanitäre Hilfe bereit
  • Ukraine: Drohnenangriffe stellen ein wachsendes Risiko für Hilfsmaßnahmen dar
  • Kolumbien: Andauernde Konflikte behindern Zugang zu humanitärer Hilfe
  • Erschütternde Zahlen: 318 Millionen Menschen werden 2026 voraussichtlich unter akutem Hunger leiden
  • Gaza: UN-Sicherheitsrat genehmigt temporäre internationale Truppe
  • OCHA: Konflikte sind die Ursache für die schwersten Hungerkrisen weltweit
  • Somalia: Dürre und brutale Mittelkürzungen verschärfen humanitäre Krise
  • Vereinte Nationen warnen vor Verschärfung des Hungers in 16 Krisenherden
  • Sudan-Krieg: Katastrophale Zustände in Nord-Darfur halten an, während Zahl der Vertriebenen wächst
  • Hurrikan Melissa: Über 5 Millionen Menschen in Jamaika, Kuba und Haiti betroffen
  • DR Kongo: Inmitten anhaltender Kämpfe und fehlender Finanzmittel für Hilfsmaßnahmen verschärft sich die Hungerkrise
  • Südsudan: Hunger und Unterernährung breiten sich aus, Zehntausende von Hungersnot bedroht
  • Madagaskar leidet unter sich zuspitzender humanitärer Krise
  • Gaza: Eine Million Menschen erhalten Lebensmittelpakete, Hilfsorganisationen versuchen, den Hunger zurückzudrängen
  • Folgen des Hurrikans Melissa: Koordinierte humanitäre Hilfe in der Karibik ist im Gange
  • Sudan: Details über Gräueltaten in El Fasher werden bekannt, katastrophale Lage dauert an
  • Russische Angriffe auf Energieinfrastruktur der Ukraine verschärfen Leid der Zivilbevölkerung zu Beginn des Winters
  • DR Kongo: WFP und FAO fordern angesichts wachsenden Hungers sofortige Maßnahmen
  • Hurrikan Melissa verwüstet Jamaika, Kuba und Haiti
  • Krieg im Sudan: Lage in El Fasher verschlechtert sich dramatisch
  • Mittelmeer: 80 Flüchtlinge und Migranten kommen bei Bootsunglücken ums Leben
  • Sudan: UN fordern unverzügliches Handeln zur Eindämmung der eskalierenden humanitären Krise
  • Syrien-Krise: OCHA fordert UN-Sicherheitsrat zu Bereitstellung dringend benötigter Finanzmittel auf
  • Gazastreifen: Hilfsorganisationen weiten ihre Aktivitäten dank fragiler Waffenruhe aus
  • Zentralafrikanische Republik: Stellvertretende UN-Leiterin für humanitäre Hilfe fordert globale Solidarität
  • Fast 80 Prozent der Armen weltweit sind Klimagefahren ausgesetzt
  • Haiti: Zahl der Binnenvertriebenen erreicht Rekordhoch, 1,4 Millionen Menschen auf der Flucht vor Bandengewalt
  • Kürzungen der humanitären Hilfe zwingen Millionen Menschen in eine Hungernotlage
  • Krise in Südsudan: UN Kommission fordert Afrikanische Union und UN-Sicherheitsrat zum Handeln auf
  • Sudan: Mindestens 113 Zivilisten bei Angriffen der RSF getötet
  • Sahel-Krise: Konflikte und Klimawandel zwingen Millionen Menschen zur Flucht in Zeiten knapper Mittel
  • Bericht unterstreicht dringende Notwendigkeit, weltweiten Hunger zu überwinden
  • Gaza: Waffenstillstand unterzeichnet – Hoffnung auf Ende der humanitären Katastrophe steigt
RSS feed
  • Humanitäre Krisen
    • Krise im Sudan
    • Krise in der Demokratischen Republik Kongo
    • Palästina-Krise
    • Krise in Myanmar
    • Krise in Haiti
    • Krise im Südsudan
    • Krise in der Ukraine
    • Krise im Jemen
    • Krise in Syrien
    • Krise in Somalia
    • Sahel-Krise
    • Krise in Afghanistan
    • Krise im Libanon
    • Krise in Äthiopien
    • Krise in Mosambik
    • Krise in Kolumbien
    • Krise in der Zentralafrikanischen Republik
    • Krise in Venezuela
    • Krise in Burundi
    • Krise in Zentralamerika
    • Weitere Krisen
  • Humanitäre Nachrichten
    • Alle Schlagzeilen
    • Artikel
      • Psychische Gesundheit in humanitären Notlagen
      • Millionen Menschen werden sterben
      • Gute Gründe fürs Spenden
      • Klimawandel & humanitäre Krisen
      • Humanitäre Hilfe & Menschenrechte
      • Größte Wirtschaftsnationen müssen mehr leisten
      • Humanitäres Eingreifen ist jetzt erforderlich
      • Spenden und Steuern sparen
      • Warum ich für den CERF spende
      • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
      • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
      • Danke
  • Hilfsorganisationen
    • Nach Thema
      • Humanitäre Krisenhilfe
      • Flucht und Vertreibung
      • Kinder in Not
      • Hunger und Ernährungsunsicherheit
      • Medizinische Nothilfe
      • Vulnerable Gruppen
      • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
      • Verwandte Themen
      • Menschenrechtsorganisationen
      • Klimakrise und Klimawandel
    • Nach Land
      • Humanitäre Organisationen Deutschland
      • Humanitäre Organisationen Schweiz
      • Humanitäre Organisationen Österreich
    • Verzeichnis
      • Hilfsorganisationen Weltweit
      • Hilfsorganisationen Deutschland
      • Hilfsorganisationen Schweiz
      • Hilfsorganisationen Österreich
  • Hintergrund
    • Schlüsselakteure der humanitären Hilfe
    • Vergessene Krisen
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Humanitäre Jobs
    • Webseiten für Experten
    • Informationen für Journalisten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Glossar
    • Häufig gestellte Fragen (FAQs)
      • FAQs: Humanitäre Akteure
      • FAQs: Humanitäre Finanzierung
      • FAQs: Humanitäre Hilfe
      • FAQs: Humanitäre Krisen
      • FAQs: Humanitäres Völkerrecht
  • Möglichkeiten zu helfen
    • Freiwilligenarbeit in der humanitären Hilfe
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Pate werden
  • Über DONARE
    • Willkommen bei DONARE
    • Grundsätze und Leitlinien
    • Donare: Bedeutung und Herkunft
    • FAQs zu DONARE
    • Unterstützen Sie uns
    • Archiv
    • Inhalt A-Z
    • Schlagworte
    • Themen
    • Kontakt
DONARE logo

donare.info: Datenschutzerklärung - Impressum - Englisch

© 2022-2025 DONARE