Direkt zum Inhalt
DONARE

Sprache / Language

  • German
  • English

Main navigation

  • Startseite
    • Humanitäre Krisenhilfe
    • Flucht und Vertreibung
    • Hunger und Ernährungsunsicherheit
    • Kinder in Not
    • Medizinische Nothilfe
    • Glaubensbasierte humanitäre Organisationen
    • Menschenrechte
  • Nachrichten
    • Artikel
    • Warum ich für den CERF spende
    • Danke
    • Spenden und Steuern sparen
    • Zweckgebundene Spende oder „freie Spende“
    • Wie man an einen Abgeordneten schreibt
  • Hintergrund
    • Humanitäre Krisen
    • Vergessene Krisen
    • Webseiten für Experten
    • Wohin fließt mein Geld?
    • Seriöse Spenden
    • Die größten humanitären Geldgeber
    • Glossar
  • Helfen
    • Pate werden
    • Reichen Sie eine Petition ein
    • Starten Sie eine Spendenaktion
    • Treten Sie einer Organisation bei
    • Ziehen Sie Regierungen zur Verantwortung
  • Über uns
    • Willkommen bei DONARE
    • Inhalt
    • Archiv
User account menu
  • Anmelden

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Humanitäre Nachrichten

UN-Generalversammlung fordert Russlands Rückzug aus der Ukraine

Von SDK, 24 Februar, 2023

Wenige Stunden vor dem ersten Jahrestag des russischen Einmarsches in der Ukraine haben 141 von 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen eine Resolution verabschiedet, die einen sofortigen Abzug der russischen Truppen und einen "umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden" in der Ukraine fordert. Sieben Staaten stimmten am Donnerstag bei einer Sondersitzung der UN-Generalversammlung (UN-GA) gegen den Resolutionstext: Belarus, Nordkorea, Eritrea, Mali, Nicaragua, Syrien und Russland. 32 Länder enthielten sich der Stimme, darunter China, Indien, Südafrika und der Iran.

Die UN-GA wiederholte ihre Forderung, dass Russland "sofort, vollständig und bedingungslos alle seine militärischen Kräfte aus dem Gebiet der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen abzieht, und ruft zur Einstellung der Feindseligkeiten auf". 

In der Resolution wurden die Bemühungen des Generalsekretärs und der Mitgliedstaaten zur Förderung eines umfassenden, gerechten und dauerhaften Friedens in der Ukraine im Einklang mit der UN-Charta, einschließlich der Grundsätze der souveränen Gleichheit und der territorialen Integrität der Staaten, nachdrücklich unterstützt. Die Generalversammlung forderte die Mitgliedstaaten und die internationalen Organisationen auf, die diplomatischen Bemühungen zu diesem Zweck verstärkt zu unterstützen.

Die Generalversammlung bedauerte die schwerwiegenden menschenrechtlichen und humanitären Folgen der Aggression Russlands gegen die Ukraine, einschließlich der anhaltenden Angriffe auf kritische Infrastrukturen in der gesamten Ukraine mit verheerenden Folgen für die Zivilbevölkerung, und äußerte große Besorgnis über die hohe Zahl von Opfern unter der Zivilbevölkerung, darunter Frauen und Kinder, die Zahl der Binnenvertriebenen und Flüchtlinge, die humanitäre Hilfe benötigen, sowie die gegen Kinder begangenen Menschenrechtsverletzungen und Übergriffe.

Die Resolution forderte die Kriegsparteien auf, ihren Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht in vollem Umfang nachzukommen und stets darauf zu achten, die Zivilbevölkerung und zivile Objekte zu schonen, einen sicheren und ungehinderten humanitären Zugang zu den Notleidenden zu gewährleisten und es zu unterlassen, für das Überleben der Zivilbevölkerung unentbehrliche Objekte anzugreifen, zu zerstören, zu entfernen oder unbrauchbar zu machen.

Die Generalversammlung forderte außerdem die sofortige Einstellung der Angriffe auf die kritische Infrastruktur der Ukraine und alle vorsätzlichen Angriffe auf zivile Objekte, einschließlich Wohnhäuser, Schulen und Krankenhäuser.

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wurden in der UN-Generalversammlung fünf weitere Resolutionen angenommen, die alle auf breite Zustimmung stießen.

Die humanitäre Lage in der Ukraine verschlechterte sich im Jahr 2022 rapide, nachdem der Einmarsch der Russischen Föderation den seit acht Jahren andauernden Konflikt im Osten des Landes zu einem ausgewachsenen Krieg eskalieren ließ. Die Verwüstungen und Zerstörungen waren atemberaubend, und etwa 40 Prozent der ukrainischen Bevölkerung sind nun auf humanitäre Hilfe und Schutz angewiesen. Mindestens 17,6 Millionen Menschen in der Ukraine benötigen in diesem Jahr humanitäre Hilfe. Unter ihnen befinden sich 5,5 Millionen Kinder. 

Der Krieg hat auch viele Menschen zur Flucht aus der Ukraine gezwungen, was zu einer humanitären Krise geführt hat, wie es sie in Europa seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat. Der Krieg in der Ukraine hat zu einer der beiden größten Vertreibungskrisen der Welt geführt - die andere ist der syrische Bürgerkrieg - mit mehr als 13,9 Millionen Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind. Mehr als 8 Millionen Flüchtlinge haben in anderen Ländern Zuflucht gesucht. Mindestens 5,9 Millionen Menschen sind innerhalb der Ukraine auf der Flucht. 

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine hat eine der größten humanitären Katastrophen der Welt ausgelöst. Die Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und die internationalen Menschenrechte, die im Zuge des laufenden bewaffneten Angriffs begangen werden, sind weit verbreitet. Millionen von Zivilisten fürchten um ihr Leben. Die Menschen in der Ukraine werden weiterhin getötet, verwundet und sind durch die Gewalt zutiefst traumatisiert. 

Seit dem Angriff der russischen Streitkräfte auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hat das Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte 21.293 zivile Opfer gezählt, darunter 8.006 Tote und 13.287 Verletzte - darunter viele Frauen und Kinder. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte geht davon aus, dass die tatsächlichen Zahlen deutlich höher liegen.

Weitere Informationen

Vollständiger Text: Resolution der UN-Generalversammlung, A/RES/ES-11/6, angenommen am 23. Februar 2023
http://www.undocs.org/en/A/RES/ES-11/6

Tags

  • Ukraine

Neueste Nachrichten

  • UN-Generalsekretär fordert Einrichtung zur Klärung des Schicksals von 100.000 vermissten Syrern
  • Südsudan: Trotz der Gefahr werden Hilfslieferungen fortgesetzt
  • Jemen-Krise: 11 Millionen Kinder sind auf humanitäre Hilfe angewiesen
  • UN-Konferenz sucht Lösungen zur Bewältigung der globalen Wasserkrise
  • WFP kürzt Lebensmittelrationen in Afghanistan für vier Millionen Menschen
  • Wasserbezogene Bedrohungen gefährden die Leben von 190 Millionen Kindern in allein 10 Ländern
  • Südsudan: Mehr zivile Opfer, aber weniger Gewalttaten
  • Zentrale Sahelzone: Zehn Millionen Kinder in Not inmitten einer Spirale von Konflikten
  • Ukraine: Unabhängige Untersuchung wirft Russland weit verbreitete Kriegsverbrechen und mögliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor
  • DR Kongo: Angriffe bewaffneter Gruppen vertreiben mehr als 100.000 Menschen in einer Woche
  • Malawi, Mosambik: Längster jemals aufgezeichneter Wirbelsturm bringt Verwüstung
  • UN-Kommission: Erdbebenopfer in Syrien im Stich gelassen
  • Türkei und Syrien: Fünf Wochen nach den verheerenden Erdbeben ist der Hilfebedarf immens
  • WHO startet Nothilfeaufruf der Stufe 3 für den Großraum Horn von Afrika
  • DR Kongo: Wiederaufflammende Gewalt treibt Hunderttausende in die Flucht
  • UNHCR: Britischer Asylgesetzentwurf verstößt eindeutig gegen die Flüchtlingskonvention
  • Waffenruhe im Osten der DR Kongo tritt in Kraft
  • Großbrand in Rohingya-Flüchtlingslager macht 12.000 Menschen obdachlos
  • UN-Bericht: Militärdoktrin führt zu andauernder Menschenrechtskrise in Myanmar
  • NGO: Hälfte der Familien in Sri Lanka reduziert die Nahrungsmenge ihrer Kinder
  • Jemen Krise: Mehr als 21 Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe
  • Somalia: Über 100 Tote bei Kämpfen in Somaliland
  • UN-Generalversammlung fordert Russlands Rückzug aus der Ukraine
  • Bericht: Weltweit fehlen 53 Prozent der Mittel zur Bekämpfung des Hungers
  • UN starten Soforthilfeaufruf zur Unterstützung Malawis bei der Bekämpfung des Cholera-Ausbruchs
  • UN-Experten warnen vor katastrophalen Folgen einer Kürzung der Rationen für Rohingya-Flüchtlinge
  • Zehntausende fliehen vor gewaltsamen Zusammenstößen in Somalia nach Äthiopien
  • UN erbitten eine Milliarde für Erdbebenopfer in der Türkei
  • UN fordern 5,6 Milliarden für humanitäre Ukraine-Hilfe
  • DR Kongo: Kämpfe in Nord-Kivu gehen weiter, 32 Zivilisten in Ituri getötet
  • Eine Woche später ringen die Türkei und Syrien mit den Folgen der Erdbeben
  • Haiti: UN berichten über Anstieg der extremen Bandengewalt
  • Somalia und UN erbitten 2,6 Milliarden zur Linderung der Hungerkrise
  • Rettungskräfte suchen nach Überlebenden des Erdbebens in der Türkei und Syrien
  • Schwere Erdbeben töten Tausende in der Türkei und Syrien
  • Ostafrikanische Staatschefs drängen auf Waffenstillstand im Osten der DR Kongo
  • UN-Hochkommissar für Menschenrechte appelliert an Israelis und Palästinenser, "unlogische Eskalation" zu beenden
  • UN-Leiter für humanitäre Hilfe: Frauen unverzichtbar für den Einsatz in Afghanistan
  • Syrien: Höchster Stand des Hungers seit 12 Jahren
  • Besetzte palästinensische Gebiete: Mehr als zwei Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe
RSS feed

© 2022-2023 DONARE

Footer

  • Humanitäre Krisen
  • Hintergrund
  • Möglichkeiten zu helfen
  • Humanitäre Nachrichten
  • Artikel
  • Glossar
  • Inhalt
  • Archiv
  • Kontakt

donare.info : Über DONARE - Datenschutzerklärung - Impressum